Fahrsicherheitszentrum Thüringen: mehr Fahrsicherheit in Ihrem Unternehmen

©ADAC Hessen-Thüringen e.V./Das Fahrsicherheitszentrum bietet Kurse für Motoräder, PKWs, LKWs, Busse und Traktoren an.
Das Fahrsicherheitszentrum bietet Kurse für Motoräder, PKWs, LKWs, Busse und Traktoren an.
Warum sollte ich diesen Artikel lesen?
  • Seit 15 Jahren sorgt das Fahrsicherheitszentrum Thüringen in der Nähe von Nohra nun schon für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
  • Nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen bietet das Fahrsicherheitstraining viele positive Aspekte.
  • Erfahren Sie hier mehr über das Fahrsicherheitszentrum Thüringen und wie sie als Unternehmer von dem Angebot profitieren.

Das Fahrsicherheitszentrum Thüringen in Grammetal bei Weimar erstreckt sich über eine Fläche von 66.000 Quadratmeter und ist eines der modernsten Fahrsicherheitszentren Europas. Im September 2009 hat der Standort eröffnet und blickt in diesem Jahr bereits auf 15 ereignisreiche Geschäftsjahre zurück.

Der Standort bei Weimar: modern und nachhaltig

Mit dem Spatenstich im Jahr 2008 hat Dr. Erhard Oehm – ehemaliger Vorsitzender des ADAC Hessen Thüringen – das ADAC-Fahrsicherheitstraining in Thüringen sesshaft gemacht. Mit einem großen Fest zum Tag der offenen Tür am 19. September 2009 wurde das Fahrsicherheitszentrum (FSZ) für das breite Publikum offiziell eingeweiht. Das FSZ hat sich in den zurückliegenden 15 Jahren nicht nur als Standort für Fahrsicherheitstrainings, sondern auch als Veranstaltungsort für Messen und Veranstaltungen jeglicher Art etabliert. Neben vier Asphaltübungsstrecken gibt es auf dem Gelände auch einen Off-Road Bereich, einen Verkehrsübungsplatz für das Fahren ohne Führerschein sowie ein Konferenzgebäude. Der Standort zählt auch nach 15 Jahren noch zu einem der modernsten Fahrsicherheitszentren Europas. Und das nicht zuletzt, weil hier verstärkt auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Aileen Klingstein ist die Leiterin des Fahrsicherheitszentrums Thüringen und erklärt:

Aileen Klingstein ist die Leiterin des Fahrsicherheitszentrums Thüringen.

Als nachhaltiges Unternehmen und Mitglied des NAT fühlen wir uns auch der Ressourcenschonung verpflichtet. So schaffen wir es durch geschickte Wasserrückgewinnung den Betrieb unserer Wasserhindernisse überwiegend durch Regenwasser sicherzustellen.

– Aileen Klingstein, Leiterin Fahrsicherheitszentrum Thüringen

Seinen Strom bezieht das Fahrsicherheitszentrum bereits zu Teilen aus erneuerbaren Energien. „Und durch die Erweiterung der Photovoltaikanlage wird der Anteil des selbst erzeugten Stroms im kommenden Jahr noch deutlich ansteigen“, freut sich Aileen Klingstein.

Über 60.000 Fahrsicherheitstrainings mit dem Pkw

Neben den beliebten halbtägigen Kursen mit Motorrädern oder Pkws überwiegen über alle Fahrzeugklassen hinweg auch ganztägige – also 8-stündige – Kursangebote. Diese werden in Gruppen von bis zu 12 Teilnehmenden durchgeführt. Die Kurse können sogar ganzjährig angeboten werden, da durch spezielle Fahrbahnbeläge und die verbaute Bewässerungstechnik auch im Sommer winterliche Fahrbahnbedingungen im Fahrsicherheitszentrum simuliert werden können. Unterschiedliche Programme sorgen dafür, dass vom Fahranfänger bis zum geübten Routinier jeder nach individuellen Vorerfahrungen trainieren kann.

„Die Automobilbranche ist voller Innovation. Fahrzeuge verfügen heute über andere technische Fahrassistenzsysteme als noch vor 7 Jahren oder auch vor 15 Jahren. Die Trainingsinhalte werden daraufhin stetig angepasst“, erklärt die Leiterin des Fahrsicherheitszentrums. „Auch auf die speziellen Eigenschaften neuer Antriebsarten haben wir reagiert und unter anderem vor zwei Jahren ein Intensiv-Training für E-Fahrzeuge entwickelt.“ Dieses Angebot ist beispielsweise für Unternehmen interessant, die ihren Fuhrpark auf E-Autos umgestellt haben und sichergehen wollen, dass alle Mitarbeitenden mit den neuen Fahrzeugen umgehen können. Schließlich sind E-Autos in der Regel schwerer als Verbrenner und sorgen mit ihrer sofortigen Beschleunigung ohne Schaltgetriebe auch für ein anderes Fahrgefühl. Da das auch für andere Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb gilt, hat das FSZ sein Angebot noch weiter ausgeweitet. „Als Mobilitätsdienstleister haben wir inzwischen für fast alle Verkehrsteilnehmer ein Angebot und können zum Beispiel auch Fahrtrainings für Pedelecs und E-Bikes durchführen.“

So sehen die vergangenen 15 Jahre in Zahlen aus:

  • Circa 11.000 Teilnehmende nutzten den Verkehrsübungsplatz zum Fahren ohne Führerschein. Dieses Angebot wird oft von Privatpersonen genutzt, die das Fahren parallel zur Führerscheinausbildung üben wollen.
  • Über 6.000 Menschen haben an Fahrsicherheitskursen für Motorräder teilgenommen.
  • Es gab über 60.000 Teilnehmende in Fahrsicherheitstrainings mit dem Pkw.
  • Ungefähr 21.000 Teilnehmende haben Kurse mit Nutzfahrzeugen, darunter Kleintransporter, Busse oder auch Traktoren wahrgenommen.
  • Außerdem zählt das FSZ über 52.000 Besucher bei weiteren Veranstaltungen.

Fahrsicherheitstrainings für Unternehmen: Nutzen und Finanzierung

Fahrsicherheitstrainings dienen dazu, das individuelle fahrerische Können zu verbessern. Sie verringern für sämtliche Verkehrsteilnehmer die Gefahr im Straßenverkehr und senken somit auch für Firmen das Unfallrisiko und den damit verbundenen Ausfall von Personal und Fahrzeugen sowie die entstehenden Reparaturkosten. Die Fahrsicherheitstrainings sind außerdem ein Mittel zur Mitarbeitermotivation und -bindung und werden teils durch Berufsgenossenschaften bezuschusst. Aileen Klingstein erklärt: „Viele Berufsgenossenschaften tragen ihrem gesetzlichen Präventionsauftrag, welcher unter anderem auf die Verhinderung von Dienst- und Wegeunfällen abzielt, Rechnung, indem Sie Fahrsicherheitstrainings fördern. Die Kosten für die Teilnahmen an einem Sicherheitstraining werden je nach Berufsgenossenschaft teilweise oder auch ganz von dieser übernommen.“

Kostenübernahmen beziehungsweise Bezuschussungen können für Beschäftigte von Mitgliedsunternehmen der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM), der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) sowie der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) gewährleistet werden. „Unsere erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen gern bei der Beantragung von Zuschüssen durch die Berufsgenossenschaft“, versichert Aileen Klingstein.

Wissenswert: Ausbildung im Fahrsicherheitszentrum möglich

Der ADAC Hessen-Thüringen e.V. beschäftig aktuell rund 320 Personen. Davon sind neun in Vollzeit im Fahrsicherheitszentrum Thüringen beschäftigt und werden von sechs Teilzeitkräften unterstützt. Darüber hinaus werden eine Vielzahl von Fahrtrainings durch freiberufliche Dozenten durchgeführt. Neben der Fortbildung zum Fahrsicherheitstrainer ist das Fahrsicherheitszentrum auch als Ausbildungsbetrieb anerkannt und bietet die Möglichkeit zur Ausbildung von Kaufleuten für Büromanagement sowie für Veranstaltungskaufleute.

Kontakt:
Fahrsicherheitszentrum Thüringen
Gebreitestraße 2, 99428 Grammetal

Tel.: 03643 489 14 10
E-Mail: thueringen@hth.adac.de
Website: https://www.fahrtraining.de/

Kontaktieren
Sie Ihren
IHK-Experten:
Katharina Rudolph

Katharina Rudolph

Tel: 03643 8854-13

E-Mail: rudolph@erfurt.ihk.de

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