Die globalisierte Welt macht die Digitalisierung zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Jedoch ist der digitale Fortschritt an die weiteren Megatrends Globalisierung und Nachhaltigkeit gebunden.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Was bedeutet „nachhaltig“ eigentlich? Ökonomie, Ökologie und Soziales gelten als zentrale Bereiche für die Zukunft der Menschheit. Nachhaltig Handeln heißt also, die Folgen des Handelns für diese drei Bereiche zu prüfen. Der wachsende Stromverbrauch digitaler Geräte ist – unbestritten – enorm. Bis 2030 wird die Informations- und Kommunikationstechnik bis zu 50 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs in Anspruch nehmen. Die soziale Nachhaltigkeit ist nicht gegeben, wenn zur Gewinnung von für Elektronik benötigte Mineralien Menschenrechtsverletzungen begangen werden. Die Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist also kein Automatismus, sondern muss gezielt geplant werden.
Die gute Nachricht: Synergien können genutzt werden! Laut dem Branchenverband bitkom e.V. ist es möglich, durch den Einsatz von digitalen Lösungen bis 2030 rund 288 Tonnen CO2-Emissionen einzusparen. Unabhängig von ihrer Größe können alle Unternehmen an der Emissionsreduktion mitarbeiten: Videokonferenzen statt Dienstreisen, E-Mails statt Briefe, papierlose Kommunikation sowie Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass viele der Maßnahmen umsetzbar und für die Unternehmen gleichermaßen effizient sind, um Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander zu kombinieren.
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